Wie Wird Man Ausbilder? Tipps Und Tricks Für Angehende Ausbilder


Als Ausbilder hast du die Möglichkeit, dein Wissen und deine Erfahrung an junge Menschen weiterzugeben und sie auf ihrem Karriereweg zu unterstützen. Doch wie wird man eigentlich Ausbilder und welche Voraussetzungen muss man dafür erfüllen? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über den Beruf des Ausbilders wissen musst.

Was ist ein Ausbilder?

Ein Ausbilder ist eine Person, die in einem Unternehmen oder einer Bildungseinrichtung für die Betreuung und Ausbildung von Auszubildenden verantwortlich ist. Der Ausbilder vermittelt das fachliche Wissen und die praktischen Fähigkeiten, die für den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung notwendig sind.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um Ausbilder zu werden?

Ausbildereignung

Die wichtigste Voraussetzung für angehende Ausbilder ist die Ausbildereignung. Diese kann auf unterschiedliche Art und Weise erworben werden:

  1. AdA-Schein (Ausbildung der Ausbilder)
  2. Der AdA-Schein ist eine bundesweit anerkannte Fortbildung, die für angehende Ausbilder empfehlenswert ist. In diesem Kurs werden die Teilnehmer auf ihre Aufgaben als Ausbilder vorbereitet und lernen, wie sie Auszubildende erfolgreich betreuen und ausbilden können.

  3. Meisterprüfung oder vergleichbare Qualifikation
  4. Wer eine Meisterprüfung oder eine vergleichbare Qualifikation in einem anerkannten Ausbildungsberuf abgeschlossen hat, erfüllt automatisch die Voraussetzungen für die Ausbildereignung.

  5. Studium mit pädagogischem Schwerpunkt
  6. Wer ein Studium mit pädagogischem Schwerpunkt absolviert hat, erfüllt ebenfalls die Voraussetzungen für die Ausbildereignung.

Praktische Erfahrung

Neben der Ausbildereignung ist auch praktische Erfahrung ein wichtiger Faktor. Ein angehender Ausbilder sollte mindestens drei Jahre Berufserfahrung in dem Ausbildungsberuf vorweisen können, in dem er später als Ausbilder tätig sein möchte.

Welche Aufgaben hat ein Ausbilder?

Die Aufgaben eines Ausbilders sind vielfältig und umfassen unter anderem:

  • Vermittlung von fachlichem Wissen
  • Praktische Unterweisung und Schulung von Auszubildenden
  • Erstellung von Ausbildungsplänen und -konzepten
  • Betreuung und Beurteilung der Auszubildenden
  • Durchführung von Prüfungen und Tests
  • Kommunikation mit anderen Ausbildern, Berufsschullehrern und Ausbildungsbetrieben

Wie sieht der Arbeitsalltag eines Ausbilders aus?

Der Arbeitsalltag eines Ausbilders ist geprägt von der Arbeit mit jungen Menschen und der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten. Ein typischer Tag könnte folgendermaßen aussehen:

  1. Begrüßung der Auszubildenden und Besprechung der Tagesziele
  2. Durchführung von Schulungen und praktischen Übungen
  3. Betreuung der Auszubildenden bei der Arbeit an Projekten und Aufgaben
  4. Kommunikation mit anderen Ausbildern und Berufsschullehrern
  5. Dokumentation der Ausbildungsfortschritte und -ergebnisse
  6. Vorbereitung von Prüfungen und Tests
  7. Abschlussbesprechung mit den Auszubildenden und Planung des nächsten Tages

Welche Perspektiven bietet der Beruf des Ausbilders?

Der Beruf des Ausbilders bietet vielfältige Perspektiven und Karrieremöglichkeiten. So können Ausbilder beispielsweise in folgenden Bereichen tätig sein:

  • Ausbildungsbetriebe
  • Handwerkskammern
  • Industrie- und Handelskammern
  • Berufsschulen
  • Weiterbildungseinrichtungen

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich durch Weiterbildungen und Spezialisierungen weiterzuentwickeln und beispielsweise als Ausbildungsleiter oder Ausbildungskoordinator tätig zu werden.

Fazit

Wer Ausbilder werden möchte, benötigt neben der Ausbildereignung auch praktische Erfahrung in dem Ausbildungsberuf. Die Aufgaben eines Ausbilders sind vielfältig und umfassen unter anderem die Vermittlung von fachlichem Wissen, die praktische Unterweisung von Auszubildenden und die Erstellung von Ausbildungsplänen. Der Beruf des Ausbilders bietet vielfältige Perspektiven und Karrieremöglichkeiten.

Quelle: Eigene Recherche


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