Wenn Sie ein Haus kaufen oder verkaufen möchten, müssen Sie die Wohnfläche kennen. Die Wohnfläche ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung des Werts eines Hauses. Es ist jedoch nicht immer einfach, die genaue Wohnfläche eines Hauses zu berechnen. In diesem Artikel werden wir Ihnen zeigen, wie Sie die Wohnfläche eines Hauses berechnen können.
Was ist Wohnfläche?
Die Wohnfläche ist die Fläche innerhalb der Wände eines Hauses, die für Wohnzwecke genutzt werden kann. Das bedeutet, dass Garagen, Keller, Dachböden und andere Räume, die nicht für Wohnzwecke genutzt werden, nicht zur Wohnfläche zählen.
Warum ist die Berechnung der Wohnfläche wichtig?
Die Berechnung der Wohnfläche ist wichtig, da sie den Wert eines Hauses beeinflusst. Eine größere Wohnfläche führt normalerweise zu einem höheren Preis. Darüber hinaus ist die Wohnfläche auch wichtig, um sicherzustellen, dass ein Haus den Bauvorschriften entspricht.
Wie berechnet man die Wohnfläche?
Es gibt verschiedene Methoden, um die Wohnfläche eines Hauses zu berechnen. Wir werden hier zwei Methoden vorstellen: die "DIN 277-Methode" und die "Berechnung nach der Wohnflächenverordnung".
DIN 277
Die "DIN 277-Methode" ist eine Methode, die von Architekten und Bauingenieuren verwendet wird, um die Wohnfläche eines Hauses zu berechnen. Diese Methode basiert auf der Fläche, die innerhalb der Außenwände des Hauses liegt. Um die Wohnfläche nach der DIN 277-Methode zu berechnen, müssen Sie zunächst die Grundfläche des Hauses ermitteln. Die Grundfläche ist die Fläche, die von den Außenwänden des Hauses umgeben ist. Um die Grundfläche zu berechnen, messen Sie die Länge und Breite des Hauses an der Außenseite der Wände. Die Wohnfläche wird dann berechnet, indem man die Grundfläche des Hauses mit einem bestimmten Faktor multipliziert. Der Faktor hängt von der Art des Hauses ab. Für Einfamilienhäuser beträgt der Faktor in der Regel 0,8. Für Mehrfamilienhäuser beträgt der Faktor 0,7.
Wohnflächenverordnung
Eine andere Methode zur Berechnung der Wohnfläche ist die "Berechnung nach der Wohnflächenverordnung". Diese Methode wird oft von Maklern und Immobilienbewertern verwendet. Die Wohnflächenverordnung definiert, welche Räume zur Wohnfläche zählen und welche nicht. Demnach zählen alle Räume zur Wohnfläche, die eine Mindesthöhe von 2 Metern haben und über ein Fenster verfügen, das größer als 0,5 Quadratmeter ist. Um die Wohnfläche nach der Wohnflächenverordnung zu berechnen, müssen Sie die Fläche jedes Raumes messen, der zur Wohnfläche zählt. Addieren Sie dann die Flächen aller Räume, die zur Wohnfläche zählen.
Was ist der Unterschied zwischen den beiden Methoden?
Der Unterschied zwischen den beiden Methoden liegt hauptsächlich in der Art und Weise, wie die Fläche berechnet wird. Die DIN 277-Methode basiert auf der Grundfläche des Hauses, während die Wohnflächenverordnung die Fläche jedes Raumes berücksichtigt, der zur Wohnfläche zählt.
FAQ
Was zählt zur Wohnfläche?
Zur Wohnfläche zählen alle Räume, die eine Mindesthöhe von 2 Metern haben und über ein Fenster verfügen, das größer als 0,5 Quadratmeter ist.
Zählen Keller zur Wohnfläche?
Nein, Keller zählen normalerweise nicht zur Wohnfläche, es sei denn, sie sind für Wohnzwecke ausgebaut.
Wie wird die Wohnfläche gemessen?
Die Wohnfläche wird normalerweise mit einem Maßband gemessen.
Fazit
Die Berechnung der Wohnfläche ist eine wichtige Aufgabe, die den Wert eines Hauses beeinflusst. Es gibt verschiedene Methoden, um die Wohnfläche zu berechnen, einschließlich der DIN 277-Methode und der Berechnung nach der Wohnflächenverordnung. Indem Sie die Wohnfläche berechnen, können Sie sicherstellen, dass ein Haus den Bauvorschriften entspricht und den richtigen Preis erzielt.
