Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Straßen ist ein wichtiges Thema für Autofahrer. Die Frage, wie schnell man außerorts fahren darf, ist dabei besonders relevant, da hier oft Verwirrung herrscht. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Geschwindigkeitsbegrenzung außerorts wissen müssen.
Was bedeutet "außerorts"?
Der Begriff "außerorts" bezieht sich auf Straßen, die sich außerhalb von geschlossenen Ortschaften befinden. Hier gilt in der Regel eine höhere Geschwindigkeitsbegrenzung als innerorts. Die genaue Höchstgeschwindigkeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.
Welche Höchstgeschwindigkeit gilt außerorts?
Grundsätzlich gilt auf Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung, solange keine entsprechenden Verkehrsschilder aufgestellt sind. Auf Landstraßen und Bundesstraßen beträgt die Höchstgeschwindigkeit außerorts in der Regel 100 km/h, es sei denn, es gibt eine niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzung durch Verkehrsschilder. In einigen Fällen kann die Höchstgeschwindigkeit auch höher als 100 km/h sein, wenn dies durch Verkehrsschilder angezeigt wird.
Wie erkenne ich die Geschwindigkeitsbegrenzung außerorts?
Die Geschwindigkeitsbegrenzung außerorts wird durch Verkehrsschilder angezeigt. Die meisten Straßen sind mit entsprechenden Schildern ausgestattet, die die erlaubte Höchstgeschwindigkeit anzeigen. Es ist wichtig, diese Schilder zu beachten und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen.
Was passiert, wenn ich zu schnell fahre?
Wenn Sie zu schnell fahren, riskieren Sie nicht nur ein Bußgeld, sondern auch Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall den Führerschein. Die genaue Strafe hängt von der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung ab. In der Regel werden bei einer Überschreitung von bis zu 20 km/h nur Geldstrafen verhängt. Ab einer Überschreitung von 21 km/h drohen jedoch auch Punkte in Flensburg und bei noch höheren Geschwindigkeitsüberschreitungen sogar ein Fahrverbot.
Gibt es Ausnahmen von der Geschwindigkeitsbegrenzung außerorts?
Ja, es gibt Ausnahmen von der Geschwindigkeitsbegrenzung außerorts. In einigen Fällen kann die Geschwindigkeitsbegrenzung durch Verkehrsschilder angepasst werden. So können beispielsweise bei schlechter Witterung oder Bauarbeiten niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten. Auch für Fahrzeuge mit Anhänger oder schwere Lastwagen können spezielle Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten.
Was ist bei der Geschwindigkeit außerorts zu beachten?
Es ist wichtig, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten und die Geschwindigkeit den Straßenbedingungen anzupassen. Besonders bei Regen, Nebel oder Schnee sollte die Geschwindigkeit reduziert werden, um Unfälle zu vermeiden. Auch in Kurven oder bei schlecht einsehbaren Stellen sollte die Geschwindigkeit angepasst werden, um ein sicheres Fahren zu gewährleisten.
Wie kann ich die Geschwindigkeit außerorts messen?
Die Geschwindigkeit kann mit verschiedenen Methoden gemessen werden. Die häufigste Methode ist die Messung mit einem Radar. Hierbei wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch eine Radarfalle erfasst und aufgezeichnet. Auch die Messung durch Laser oder Videobeweis ist möglich.
Fazit
Die Geschwindigkeitsbegrenzung außerorts ist ein wichtiger Faktor für die Verkehrssicherheit auf deutschen Straßen. Es ist wichtig, sich an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit zu halten und die Geschwindigkeit den Straßenbedingungen anzupassen. Bei einer Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall der Führerscheinverlust.
Quellen
Bundesanstalt für Straßenwesen: https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Verkehrssicherheit/Fachthemen/v2-geschwindigkeit.html
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/geschwindigkeitsueberschreitung.html