Wie Lagert Man Mehl Am Besten?


Wer gerne backt, kennt das Problem: Das Mehl muss richtig gelagert werden, damit es lange haltbar bleibt und die Backergebnisse perfekt werden. Aber wie lagert man Mehl am besten? Hier sind einige Tipps:

1. Mehl in luftdichten Behältern aufbewahren

Um das Mehl vor Feuchtigkeit und Insekten zu schützen, sollte es in luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Am besten eignen sich dafür Glas- oder Plastikbehälter mit Deckel. Die Behälter sollten gut verschlossen sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Wenn man das Mehl in der Originalverpackung lässt, sollte man die Verpackung gut verschließen oder in einen Ziploc-Beutel umfüllen.

2. Mehl kühl und trocken lagern

Mehl sollte an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden. Ideal ist eine Temperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Bei höheren Temperaturen kann das Mehl Feuchtigkeit aufnehmen und verklumpen. Auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann das Mehl verderben. Deshalb sollte man das Mehl auch nicht in der Nähe von Herd oder Spüle aufbewahren.

3. Mehl schnell verbrauchen

Mehl hat zwar ein Mindesthaltbarkeitsdatum, aber das bedeutet nicht, dass es danach ungenießbar ist. Allerdings verliert das Mehl mit der Zeit an Qualität und Geschmack. Deshalb sollte man das Mehl möglichst schnell verbrauchen und immer frisches Mehl verwenden. Wer viel backt, kann größere Mengen Mehl kaufen und es in kleinen Portionen einfrieren.

4. Mehl regelmäßig kontrollieren

Es ist ratsam, das Mehl regelmäßig auf Feuchtigkeit, Geruch und Geschmack zu kontrollieren. Wenn das Mehl feucht oder muffig riecht, sollte man es entsorgen. Auch wenn das Mehl verklumpt oder verfärbt ist, ist es nicht mehr verwendbar.

5. Vollkornmehl anders lagern als Weißmehl

Vollkornmehl enthält mehr Fett als Weißmehl und sollte deshalb anders gelagert werden. Es sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, um das Ranzigwerden des Fettes zu verhindern. Auch hier ist es wichtig, das Mehl in einem luftdichten Behälter aufzubewahren.

6. Mehl richtig entsorgen

Wenn das Mehl abgelaufen oder verdorben ist, sollte man es nicht einfach in den Müll werfen. Mehl kann zu Schimmelbildung führen und ist deshalb ein Problem für die Mülldeponie. Am besten entsorgt man das Mehl über den Hausmüll und gibt es in eine verschließbare Tüte oder in einen Müllsack.

7. Mehl richtig einfrieren

Wenn man größere Mengen Mehl auf Vorrat kaufen möchte, kann man das Mehl in kleinen Portionen einfrieren. Dazu gibt man das Mehl in einen Gefrierbeutel oder eine Plastikdose und verschließt es gut. Vor dem Verwenden sollte das Mehl aufgetaut werden und Raumtemperatur annehmen.

8. FAQ: Häufig gestellte Fragen

  1. Wie lange ist Mehl haltbar?

    Mehl ist in der Regel mehrere Monate bis ein Jahr haltbar, je nach Sorte und Lagerbedingungen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt eine Orientierungshilfe, aber auch danach ist das Mehl oft noch genießbar.

  2. Kann man Mehl einfrieren?

    Ja, man kann Mehl problemlos einfrieren, um es länger haltbar zu machen. Vor dem Verwenden sollte das Mehl allerdings aufgetaut werden und Raumtemperatur annehmen.

  3. Wie erkennt man verdorbenes Mehl?

    Verdorbenes Mehl riecht muffig oder ranzig und kann verklumpen oder verfärbt sein. Auch Schimmelbildung kann ein Zeichen für verdorbenes Mehl sein.

9. Fazit

Wer Mehl richtig lagert, kann lange Freude daran haben und perfekte Backergebnisse erzielen. Wichtig ist, das Mehl vor Feuchtigkeit, Insekten und hohen Temperaturen zu schützen und es regelmäßig zu kontrollieren. Auch die richtige Entsorgung von verdorbenem Mehl ist wichtig, um Schimmelbildung auf der Mülldeponie zu vermeiden.

Referenzquelle: Eigene Erfahrung und Recherche


Related Posts

close